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Über Zernez erreichten wir bald unser Mittagsziel in St.Moritz. Da
          trotz  Sonnenschein  ein  kühler  Wind  blies,  nahmen  wir  unser
          Mittagessen nicht in der Gartenwirtschaft, sondern im Innern des
          Restaurants Sonne ein. Flädlisuppe, ein Voressen mit Polenta und
          zum  Abrunden  Glacé,  schmeckten  allen  ausgezeichnet  und  Jules
                                              und  Sepp  liessen  sich    sogar
                                              noch  eine  zweite  Portion
                                              servieren. Wie die Jugend von
                                              heute    waren  einige  von  uns
                                              auch während dem Essen mit
                                              ihren i-Phones beschäftigt, da
                                              wurden  die  neusten  Bilder
                                              und  Videos  ausgetauscht,  es
                                              wurde  gekichert  und  man
                                              freute  sich  an  den  neuen
          Errungenschaften.
          Am Nachmittag  fuhren wir mit der Signalbahn hoch und die meisten
          wanderten auf dem Schellenursliweg von Salastrains nach St. Moritz
          zurück  zum  Bus.  Die  weniger  wanderfreudigen  fuhren  mit  der
          Standseilbahn von Chantarella wieder zurück und hatten dafür noch
          Zeit für einen Erfrischungstrunk. Gegen 16 Uhr erreichten wir das
          Hotel  Schweizerhof  in  Sils-Maria  und  wurden  dort  vom  Hotelier,
          Herrn  Röthlisberger  begrüsst  und  über  unseren  Aufenthalt
          orientiert.  Die  Zeit  bis  zum  Apéro  nutzten  einige  für  einen
          Dorfspaziergang oder ein Bad im Wellnessbereich des Hotels. Aber
          auch ein Solbad hat seine Tücken, weisse Bademäntel können leicht
          vertauscht werden. So schnappte sich Günther Erwins Bademantel
          samt  Brille  und  Zimmerkarte,  konnte  aber  damit  sein  Zimmer
          natürlich  nicht  aufschliessen.  In  der  Zwischenzeit  suchte  Erwin
          verzweifelt seinen Bademantel. Der Irrtum löste sich dann schnell
          auf und die Beteiligten konnten aufatmen.
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