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Während des Nachtessens wurde es etwas ruhiger im Saal und
unser Pianist Martin Faust unterhielt uns dazu mit bekannten
Melodien am Flügel. Wiederum verwöhnte uns das Küchenteam
unter der Leitung von Romy Forster mit einem ausgezeichneten
Nachtessen.
„Liebe Turnkameraden‐ zieht euch warm an! Der Samichlaus und
sein Gefolge werden uns aufsuchen“! hiess es in der Einladung.
Nachdem alle gestärkt und die Gläser nachgefüllt waren, wurde der
Raum verdunkelt und der Nikolaus mit seinen Begleitern stand auf
der Bühne. Dieses Jahr waren es wieder die Rapperswiler
Etzelkläuse, die uns nach zehn Jahren wieder einmal besuchten.
Dazu gehören der Himmelsklaus im Bischofsgewand und dem
speziell verzierten Stab, mit dem Schloss Rapperswil und zwei
Rosen, dann der Samichlaus oder eben Etzelklaus im braunen
Gewand und noch
der Schmutzli, oder
Knecht Ruprecht der
den Sack mit den Ge‐
schenken trägt. Ein
Kind meinte einmal:
“Samichlaus dich han
ich gern, aber eigen‐
tlich bin ich Schmutzli
Fan.“ So erzählte uns
der Nikolaus.
Zuerst wurden natürlich verschiedene Mitglieder vom Verein
gelobt. Anni und Wisi Beeler, die uns im Sommer wiederum auf der
Beelerranch willkommen hiessen, dazu die Familie Mazenauer die
uns dort mit dem feinen Risotto und dem Schlorzifladen
verwöhnten, wurden vom Samichlaus als erste erwähnt. Ein Lob
erging auch an Gerda und Fred für ihre Gastfreundschaft auf dem
Hittenberg, sowie als Vorschusslorbeeren an Hansjürg und
Madeleine, die uns im nächsten Jahr auf ihrem Weingut im Tessin
willkommen heissen werden.
Aber auch zu tadeln gab es einiges für den Nikolaus. Immer wieder
gibt es Männer unter uns, die die Turnstunden kritisieren oder über