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Vorstandssitzungen im Pandemiejahr 2020/2021
Was hatten die Massnahmen für Konsequenzen auf den Vorstand
und seine Arbeit? Eine chronologische Betrachtung des
vergangenen Jahres in persönlichen Worten.
Die erste Vorstandssitzung am 2. Februar 2020 lief noch ganz
normal ab. Hauptthema war damals die erfolgreich durchgeführte
Generalversammlung vom 18. Januar 2020. Corona ist aber bereits
ein Thema, man ist gewarnt. Geturnt haben wir zu diesem Zeitpunkt
noch jeden Dienstag und Donnerstag, teilweise am Dienstag mit bis
zu 18 Teilnehmern, und immer haben wir uns später noch zu einer
geselligen Runde getroffen. Aber nicht mehr lange, und es ging los.
Am 16. März 2020 hat der Bundesrat die ausserordentliche Lage
ausgerufen. Öffentliche und private Veranstaltungen sind verboten.
Alle Läden, Märkte, Restaurants, Bars sowie Unterhaltungs‐ und
Freizeitbetriebe wie Museen, Bibliotheken, Kinos, Konzert‐ und
Theaterhäuser, Sportzentren, Schwimmbäder und Skigebiete sind
geschlossen. Ebenso sind Betriebe geschlossen, in denen das
Abstandhalten nicht eingehalten werden kann. Der Bundesrat hat
zudem die Bevölkerung dazu aufgerufen, alle unnötigen Kontakte zu
vermeiden, Abstand zu halten und die Hygienemassnahmen zu
befolgen. Er hat insbesondere auch die ältere Bevölkerung dazu
aufgerufen, zu Hause zu bleiben. Kein Turnen, kein Freitagstreff, gar
nichts mehr ist gegangen. Autsch, das ist hart! Aber es muss sein,
uns war das klar.
Mit dem Entscheid zur "Ausserordentlichen Lage" im März 2020 und
der damit verbundenen Massnahmen und Einschränkungen haben
wir als Verein umzudenken begonnen. Plötzlich ist ein sich
gegenseitiges Treffen an einem beliebigen Ort nicht mehr erlaubt,
zu Hause, in der Turnhalle oder in einem Restaurant ein Tabu und
überhaupt, ein Handshake oder eine Umarmung fast eine Sünde.