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Buch über Rapperswil verabschiedet. Das  anschliessend  servierte
          Nachtessen  war ein Augen-  und Gaumenschmaus.  Der 5-Gänger  liess
          keine Wünsche offen und bestätigte das Können von Brigger-Junior in der
          Küche!  Einfach köstlich! Nach dem Dessert wurden die Jasskarten
          "gewetzt" oder einfach tiefgründige Gespräche geführt - so wie das halt in
          einer Männergesellschaft üblich ist. Sogar die Terrasse war dünn besiedelt
          und blauer  Dunst stieg in  den  kalten  Nachthimmel - es wurde wirklich
          saukalt! Dann machte sich langsam das fortgeschrittene Alter bemerkbar
          und schon vor Mitternacht herrschte allgemeine Ruhe. Das war früher auch
          schon anders - tempi passati!

          Nach einer  ruhigen Nacht standen  die ersten Frühaufsteher bereits um
          0730 Uhr am Morgen-Buffet. Auch dieses Angebot liess keine Wünsche
          offen und die Bedienung zeigte schon ihr strahlendes Lächeln - haben wir
          das früher nicht bemerkt oder liegt es einfach am Alter? Nun - sei es wie es
          wolle - gutgelaunt stand die Gesellschaft um 0900 Uhr vollzählig für den
          Wandertag bereit. Sepp und Hans hatten verschiedene Varianten (2 - 4
          Stunden  Wanderzeit) im Angebot  die  es jedem  einzelnen ermöglichte,
          diejenige für sich  auszuwählen, die  seiner Lust, seiner  Laune  und dem
          Wetter entgegenkam. Eine weitere war mit "Wanderung Ischgl" bezeichnet.
          Diese beinhaltete - nebst der damit verbundenen Grenzüberschreitung -
          die Nutzung sämtlicher Bahnen hin und zurück sowie einen anstrengenden
          Bummel durch Ischgl!

          Mit der bekannten Doppelstock-Gondelbahn (Twinliner) wurde die Alp
          Trider-Sattel (2488 m) erreicht und ab hier trennten sich die Wege.
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