Page 18 - Heft 1 - 2021
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An zwei Tischen verteilt, mit dem nötigen Abstand genossen wir unser
verdientes Picknick. Einige holten sich beim Take‐Away im Restaurant
Bratwürste mit Pommes frites, dem Menü‐Angebot dieses Tages. Bei
schönem Wetter bietet das Restaurant jeweils verschiedene Speisen zum
Mitnehmen an. Ruedi Ryffel spendierte unserem Tisch eine Runde Kaffee
und der eine oder andere genoss dazu einen feinen Nussgipfel. Herzlichen
Dank Ruedi.
Im Normalfall gehört für mich ein Aufstieg auf den Bachtelturm dazu, kann
ich doch von dort oben einen Blick auf Wald, meinem langjährigen Wohn‐
und Arbeitsort werfen. Aber bei dieser Sicht verzichteten die meisten den
Turm zu besteigen. Einzig Jack und Fredi liessen sich nicht davon abhalten
die 166 Stufen bis zur Aussichtsplattform auf 30 Meter Höhe zu
erklimmen. Der neue Turm wurde 1986 erstellt und der alte Bachtelturm
steht heute auf dem Pfannenstiel. Mit den Antennen der Swisscom
erreicht der heutige Turm 75 Meter Höhe.
Auf dem Abstieg nach Wald lichteten sich die Wolken über den Bergen
zusehends und der Blick auf das Alpenpanorama und den Zürichsee
wurde immer klarer. Nach rund einer halben Stunde erreichten wir den
Bachtelspalt. Die Wände der rund fünfzig Meter langen Erdspalte
bestehen aus Nagelfluh und ragen bis zu acht Metern in die Höhe. Da
unten in der Spalte immer noch Schnee lag, begnügten wir uns den Spalt
von oben zu besichtigen. Gemäss Erzählungen soll der Bachtelspalt im
August 1939 bei einem heftigen Gewitter entstanden sein und man