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noch wagen. Hat er aber Mantel um und Degen, gibt es Sturmwind
und Regen.“
Nach der Talfahrt fuhren wir nach Kandersteg in unser Hotel, wo wir
gegen halb vier Uhr eintrafen. Das Hotel Bernerhof ist ein stattliches
Gebäude im Holzbau mit leuchtenden Geranien vor jedem Fenster
und von den meisten Zimmern bietet es einen herrlichen Ausblick
auf die Blüemlisalp, dem Hausberg von Kandersteg. Das
Einchecken und der Zimmerbezug gingen schnell über die Bühne.
Plötzlich stand ein verwaister Koffer mitten in der Eingangshalle und
Max suchte nach seinem Gepäck. Die Gepäcketikette lüftete das
Rätsel, unser Präsident hatte sich mit dem falschen Koffer ins
Zimmer begeben. Ein Telefon von der Rezeption löste das Problem
innert Kürze. Die Zeit bis zum Abend nutzen die meisten für einen
Spaziergang im Dorf und zu einem Trunk in einer Gartenwirtschaft.
Pünktlich um 18 Uhr trafen wir
uns zum Apéro, gespendet von
Emil Jud, Werner de Mont und
Willy Wirth, aus Anlass ihrer
Geburtstage. Frau Kallen vom
Tourismusbüro Kandersteg
präsentierte anhand von Bil-
dern einen kurzen Ablauf der
Geschichte von Kandersteg bis
zu den heutigen Angeboten des
Dorfes. Kandersteg liegt am
Ende des Kandertales auf 1174 m ü.M. und hat rund 1300
Einwohner. Der Ortsname kommt von einem alten Übergang über