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Willenskraft der internationalen Pilger. Ohne sind sogar
Etappenziele kaum erreichbar. Leo’s spontane Schlussfolgerung;
„Ich könnte sowas nie tun!“
Leo erzählt weiter, denn es kommt einmal wieder anders als
gedacht. Er schildert im Bericht was ihn bewegt, den
beschwerlichen Jakobsweg selber unter seine Füsse zu nehmen,
was er dabei erlebt und empfindet. Am Anfang stand ein stiller
Entschluss, „sein Projekt“ zu wagen. Unterwegs in den Jahren 2004,
2005 und 2006 beschreitet er während den drei Etappen 3‘000 km
Weg. Während seines Tuns erlebt er beeindruckend „Bewegung
und Begegnung“.
Die Bewältigung der selbst auferlegten Herausforderung erfordert
laufend bessere Vorbereitung. Sie formt aus dem unerfahrenen
Pilger einen Kämpfer. Schlussendlich erlebt er einen spirituellen
Weg, mit Höhen und Tiefen zu sich selbst. Seine sporadischen
Bedenken, den eingeschlagenen, entbehrungsreichen, strapaziösen
Weg bis zum Endziel Santiago de Compostela weiter zu gehen,
verschwinden zusehends. Leo schafft es, tapfer und bravourös!