Page 16 - Heftli 4-19
P. 16

und  bald  ging  es  wackeren  Schrittes  bergauf.  Bald  liefen  auch
          bereits  die  ersten  Schweisstropfen von der Stirn.  Also,  ganz so
          anspruchsvoll wie auf den Creux du Van war es dann doch nicht.
          Beim  ehemaligen  Höhrohnenturm  der  Swisscom  wurde  Halt
          gemacht. Der wegen des technologischen  Wandels  nutzlos
          gewordene  Fernmeldeturm  auf  dem  Höhrohnen  oberhalb  von
          Schindellegi (SZ) wurde gegen Ende Oktober 2004 gesprengt. Hans
          zeigte uns seine selbst gemachten Bilder vom Abbruch. Alle waren
          froh,  als  wir  dann  den  Bergrücken  erreichten  und  uns  an  der
          grossartigen  Aussicht  auf  den  Obersee,  Rapperswil  und  den
          Zürichsee erfreuten. Intensiv wurde diskutiert und geraten, ob man
          das eigene Zuhause in der Ferne erkennen kann oder nicht. Auf dem
          Weg dem Grat entlang begleitete uns den ganzen Vormittag der
          Lärm eines Helikopters, der die gefällten Bäume vom Grat zu einer
          Sammelstelle auf dem Forstweg brachte. Zwischendurch haben wir
          auch das Hochziehen und Abladen der Baumstämme beobachtet.
          Zuschauen beim Arbeiten ist halt immer spannend.
          So kurz nach Mittag sind wir fast planmässig lockeren Schrittes und
          das  nur  eine  knappe  Woche  nach  dem  der  Ausflug  in  den  Jura,
          bemerkenswert (!), im Gasthaus Rossberg angekommen. Wer sass
          denn  da  bereits  an  unserem  Tisch?  Es  war  Hansruedi  Jenny  und
          seine  Frau  Martha,  die  uns  herzlich  empfangen  haben.  Sein
          Arztaufenthalt ging an diesem Tag nicht so lang wie geplant und so
          haben  sie  sich  entschlossen,  zu  Fuss  von  Schindellegi  auf  den
          Rossberg zu pilgern und mit uns zu Mittag zu essen. Oh‐là‐la, das
   11   12   13   14   15   16   17   18   19   20   21