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und bald ging es wackeren Schrittes bergauf. Bald liefen auch
bereits die ersten Schweisstropfen von der Stirn. Also, ganz so
anspruchsvoll wie auf den Creux du Van war es dann doch nicht.
Beim ehemaligen Höhrohnenturm der Swisscom wurde Halt
gemacht. Der wegen des technologischen Wandels nutzlos
gewordene Fernmeldeturm auf dem Höhrohnen oberhalb von
Schindellegi (SZ) wurde gegen Ende Oktober 2004 gesprengt. Hans
zeigte uns seine selbst gemachten Bilder vom Abbruch. Alle waren
froh, als wir dann den Bergrücken erreichten und uns an der
grossartigen Aussicht auf den Obersee, Rapperswil und den
Zürichsee erfreuten. Intensiv wurde diskutiert und geraten, ob man
das eigene Zuhause in der Ferne erkennen kann oder nicht. Auf dem
Weg dem Grat entlang begleitete uns den ganzen Vormittag der
Lärm eines Helikopters, der die gefällten Bäume vom Grat zu einer
Sammelstelle auf dem Forstweg brachte. Zwischendurch haben wir
auch das Hochziehen und Abladen der Baumstämme beobachtet.
Zuschauen beim Arbeiten ist halt immer spannend.
So kurz nach Mittag sind wir fast planmässig lockeren Schrittes und
das nur eine knappe Woche nach dem der Ausflug in den Jura,
bemerkenswert (!), im Gasthaus Rossberg angekommen. Wer sass
denn da bereits an unserem Tisch? Es war Hansruedi Jenny und
seine Frau Martha, die uns herzlich empfangen haben. Sein
Arztaufenthalt ging an diesem Tag nicht so lang wie geplant und so
haben sie sich entschlossen, zu Fuss von Schindellegi auf den
Rossberg zu pilgern und mit uns zu Mittag zu essen. Oh‐là‐la, das