Page 17 - Turnverein Rapperswil-Jona Vereinsheft 2020 2+3
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> die Einsamkeit und die Geister-Fussball-Spiele akzeptieren
> dass die Staaten unfrei viele Überbrückungsfunktionen leisten müssen
> dass vieles Gewohntes nicht mehr gilt.
Nicht nur Personen leiden, auch die vielfältigen Finanzwirtschaften.
Geschäfte sind geschlossen, es gibt keine Umsätze, Planungen sind
blockiert, Flieger stehen rum, Insolvenzen häufen sich. Arbeitende
erhalten einen reduzierten Lohn oder viel schlimmer, sie verlieren ihren
Job. Die Decke fällt den Menschen auf den Kopf. Mehr mag ich nicht
aufzählen, obwohl uns noch vieles mehr betroffen macht.
Bewusst leben für einen Kurvenabschwung
Trotz Krise geniesst ein Teil der Bevölkerung das schöne Wetter im Garten,
beim Wandern, Joggen oder Velofahren. Begegnungen werden häufiger.
Das französisch schweizerische Begrüssungsritual mit drei Küsschen ist
nicht empfehlenswert. Bei dieser oft üblichen Art bei Menschen die sich
gut kennen, ist es eben eine Berührung der Wange, wobei der Kuss in die
Luft geht. Schützender gegen eine Ansteckung wäre wohl, wenn wir beim
Begegnen bewusst den Augenkontakt zum Gegenüber pflegen und ihm
dabei ein Lächeln ins Gesicht zaubern würden.
Virologen warnen vor einer übereiligen Rückkehr zur Normalität. Es wäre
unverantwortlich in der Pandemie Experimente zu wagen. Es gilt immer
noch achtsam zu sein. Achtsam sein ist besser als vor Angst sich fürchten.
Solange sich die Welt dreht haben wir irgendwann die Chance, aus der
Misere rauszukommen. Machen wir es wie Gipfelstürmer und schauen auf
zu etwas Höherem. Stay Home, Stop the Spread, Save Lives.