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Der prächtige Klostergarten
ist ein Naherholungsgebiet
nur für die Schwestern. Hier
wachsen verschiedene Blu-
men zum Dekorieren in der
Kirche und diverse Kräuter.
Aus Wallwurz wird eine
heilende Salbe hergestellt
und im Klosterladen verkauft. Der Garten wurde 2014 neu gestaltet
und teils gesponsert von der Vereinigung „Freunde von
Wurmsbach“. Ganz hinten stehen ein Gartenhaus und zwei
Bienenhäuser. Direkt neben der Kirche befindet sich ein kleiner
Friedhof für Schwestern, die im Kloster sterben.
1291 wurde die erste Klosterkirche eingeweiht und in den
folgenden Jahrhunderten mehrfach renoviert und auch vergrössert.
Der letzte Umbau erfolgte 2003. Dabei wurde der Schwesternchor
aus dem hinteren Teil des Kirchenschiffes in den eigentlichen
Chorraum verlegt um mehr Platz für die Gottesdienstbesucher zu
gewinnen. In einem alten Kellergewölbe wurde ein Gebetsraum
eingerichtet. Vorne links steht eine Muttergottesstatue, die 1531 in
der Zeit des Bildersturmes angeschwemmt wurde. Ein neuer Altar
bildet das Zentrum des Kirchenraumes. Darüber hängt ein Kreuz
gestaltet vom Künstler Josef Caminada aus Vrin.
Zum Schluss der Führung zeigte uns Schwester Andrea die Schule.
Sie ist hier Schulleiterin und die Mädchen sind zur Zeit in den