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war natürlich alles im Freien, schliesslich waren wir im Tessin, der
Sonnenstube der Schweiz. Aber Hansjörg hat in weiser Voraussicht
sein Wohnzimmer vermessen und Tische und Stühle für die vielen
Gäste bereitgestellt. Peter als gelernter Koch schmiss den Laden
und nach dem Begrüssungstrunk standen schon bald die Teller mit
dem leckeren Nacht‐
essen vor uns. Braten
mit Kartoffelstock, dazu
Bohnen und Rüebli, es
schmeckte allen her‐
vorragend und die
meisten liessen sich
eine zweite Portion
servieren. Dazu ein
feines Glas Rot‐ oder
Weisswein, was will
man noch mehr. Zum
Kaffee gab es leckere Kuchen und Hefe‐schnecken, gebacken von
Anni Beeler, Priska Mazenauer und Irma Nef, herzlichen Dank. Dazu
tranken wir den von Hansjörg selbstgebrannten Grappa und Nocino.
Das erste Glas versuchte er direkt aus der grossen Korbflasche
abzufüllen, aber der grössere Anteil landete auf Karls Händen und
Hosen. Aber auch aus den Karaffen mundete der feine Grappa
hervorragend. Die Stimmung heiterte sich immer mehr auf. Sepp
spielte plötzlich auf Peters Schwyzerörgeli bekannte Melodien und
Wisi unterhielt uns anschliess‐
end mit Liedern zum Mit‐singen.
Mancher Männerchordirigent
würde sich die Finger ablecken
ob diesem gewaltigen Stim‐
menpotenzial. Nach den kurzen
Dankesreden von Sepp und
Andreas war eine Witzrunde
angesagt. Zum Glück waren wir
im Hause, im Freien hätte das
Gelächter sicher für Nacht‐
ruhestörung gesorgt. Kurz nach