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Weltkrieg und der Kletterwand Hohwand. Teils mussten Stege durch einen
alten Steinbruch angebracht werden. Gegen Mittag erreichten wir den
Weiler Azmoos, wo uns im Betagtenheim Wartau im „Kafi Zentrum“ unser
Mittagessen erwartete. Da auch Jack Kühne zwei Tage zuvor Geburtstag
feiern durfte, luden uns die beiden Jubilare zu einem Glas Weisswein aus
der Gegend Wartau ein. Der fruchtige, süffige Weisse mundete
hervorragend und mit dem Lied „Happy birthday“ dankten wir ihnen für
den Apéro. Ein reichhaltiges Mittagessen wurde uns serviert. Nach einer
Suppe konnten wir uns am Salatbuffet bedienen und anschliessend die
Pouletschnitzel mit Teigwaren und Brokkoli geniessen. Beim Dessert
mussten die meisten passen, nur Sepp hatte noch Platz für einen grossen
Glace‐Cup.
Nach dem Kaffee hiess es aufbrechen von dieser gemütlichen Gaststätte
mit dem freundlichen Servicepersonal. Die Wanderung führte uns in gut 1
½ Stunden von Azmoos nach Sevelen, vorbei an der Burgruine Wartau
immer leicht abwärts auf einem meist bewaldeten Weg. Mich erinnerte
diese Strecke an meine Militärzeit, habe ich doch in der nahen Festung
Magletsch einige Wochen verbracht.
Kurz vor vier Uhr erreichten wir den Bahnhof in Sevelen. Unser
Wanderleiter Andreas Nef kannte natürlich die Abfahrtszeit unseres Zuges
und so sind wir kurz vor Abfahrt hier angekommen. Die S4 fuhr über
Sargans bis Uznach und mit dem Voralpenexpress erreichten wir kurz vor
17 Uhr Rapperswil. Es war wie jedesmal eine sehr schöne Wanderung, für
die meisten in einer eher unbekannten Gegend. Mit der alten
Schollbergstrasse erlebten wir einen eindrucksvollen Abschnitt der „Via
Rhenana“, die vom Bodensee bis nach Graubünden verlängert werden
soll. Mit einem herzlichen Dank an unseren Wanderleiter Andreas
verabschiedeten wir uns am Bahnhof und freuen uns jetzt schon auf die
nächste Wanderung.
T h e o W i n i g e r